DIE PEST IM KÖNIGREICH DER HETHITER

  • NINO CHAREKISHVILI Professor, Georgian Institute of Public Affairs (GIPA) Gorgasali street #101, Tbilisi, Georgia http://orcid.org/0000-0002-9568-2926

Abstract

In der Geschichte der Menschheit gab es viele Torturen. Doch zu verschiedenen Zeiten hinterließ besonders die Pest schwere Spuren. Auch in der Bibel wird sie oft erwähnt.[1] In der wissenschaftlichen Literatur beginnt man normalerweise mit dem antiken Kalender im Jahr 430 n. Chr. in Athen  von ihr zu sprechen, oder mit der Epidemie der Schwarzen Pest, die sich in Rom ausbreitete (165-180 JJ), oder mit der größten Pandemie der Schwarzen Pest, die in Byzanz 40er-50er Jahre des 6. Jahrhunderts ausbrach, während der Herrschaft von Kaiser Justinian I. Doch nur wenige Menschen wissen von der sogenannten „Hethitischen Pest“. Bisher stammen die ältesten Berichte über die Pestepidemie historischen Quellen zufolge aus dem 14. Jahrhundert n. Chr., Informationen darüber finden wir in altägyptischen und hethitischen Quellen.

Konkret sind in diesem Zusammenhang folgende Pestrituale wichtig: CTH 394, CTH 401.5, CTH 407, CTH 410, CTH 422, CTH 424.1, CTH 424.2, CTH 424.3, CTH 424.4, CTH 424.5, CTH 425.1, CTH 425.2, CTH 425.3, CTH 425.4, CTH 425.5, CTH 449.4, CTH 757. Auch die Pestgebete von Muršili II.: CTH 378.1, CTH 378.2, CTH 378.3, CTH 378.4, CTH 378.5, CTH 378.6, CTH 378.7, CTH 378.8.

Obwohl einige Texte fragmentiert, beschädigt oder schwer lesbar sind oder der Gesamtinhalt nur schwer wiederhergestellt werden kann, ist es dennoch möglich, wichtige Informationen zu diesem Thema zu erhalten.

 

Keywords: Assyriologie, Hethiter, Ritual, Gebet, Pest, Hethiterpest, Pestrituale, Pestgebete, Mursili.

 

Published
2024-06-30
Section
SCIENTIFIC ARTICLES -SECTION OF ASSYRIOLOGY

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